Der Rosenkavalier. Diese Produktion sollte ein fester Bestandteil des Repertoires werden – ein würdiger und hoffnungsvoller Auftakt für die Intendanz von Matthias Schulz.
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Der Rosenkavalier. Diese Produktion sollte ein fester Bestandteil des Repertoires werden – ein würdiger und hoffnungsvoller Auftakt für die Intendanz von Matthias Schulz.
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Tannhäuser. Auch dass Tannhäuser die meiste Zeit mit dem Rücken zu Venus stand, selbst wenn sie im Dialog waren, wirkte störend. Im Hintergrund, auf einem Gerüst stehend, tauchten vier Personen in Alltagskleidung auf, die Tiermasken (Hund, Wolf, Schaf, Esel) trugen – ein irritierendes Detail, das auch ästhetisch wenig beitrug.
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Norma. Als Operndirektor Rainer Karlitschek in seiner Einführung erklärte, man werde beim Gesang der Sopranistin Nombulelo Yende, die die Titelpartie der Norma sang, zu Tränen gerührt sein, nahmen wir dies zunächst nicht wörtlich. Doch Yende verfügt tatsächlich über eine Stimme, die tief berührt. Mehrfach während des Abends stellte sich Gänsehaut ein – und tatsächlich auch Tränen, erstmals während der berühmten Arie Casta Diva.
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Les Contes d’Hoffmann. Diese Zürcher Aufführung von Les Contes d’Hoffmann war ein Glücksfall. Entstanden ist ein Abend, der eindrucksvoll zeigte, wie faszinierend Oper sein kann, wenn musikalische und szenische Gestaltung sich nicht nur ergänzen, sondern gegenseitig beflügeln. Für uns womöglich die überzeugendste Arbeit von Andreas Homoki während seiner Zürcher Intendanz – ein Opernerlebnis, das Kopf und Herz gleichermassen berührte. Und sollte das Opernpublikum tatsächlich auf dem Rückzug sein, dann ganz sicher nicht wegen Produktionen wie dieser.
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Götterdämmerung in Bern. Sehr störend empfanden wir die Tänzer (Choreografie: Mikołaj Karczewski) – etwa im Vorspiel, wo sie mit nervösen, hektischen Bewegungen auftraten, die in keinerlei Einklang mit der ruhigen, sphärischen Musik standen. Auch das Pferd Grane wurde von einem Tänzer dargestellt, der so fahrig und sprunghaft agierte, dass Siegfried mit einem solchen Pferd den ersten Aufzug kaum überlebt hätte. Mitunter fragte man sich, ob da jemand sein Ritalin nicht genommen hatte.
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Das Theater mit dem Regietheater – die Oper braucht ihre Würde zurück! Gedanken aus dem Hotpot Dieses Buch ist eine vernichtende, aber treffende Anklage gegen den bösartigen Tumor, der als Regietheater bekannt ist. Nach einer gründlichen Einführung sprießen aus dem „Hotpot“, der reichlich mit Reflexionen, (manchmal poetischen) Gedanken, Zitaten und Illustrationen versehen ist, eine Vielzahl von Anschuldigungen gegen das Regietheater.
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Phèdre. In der Aufführung am Badischen Staatstheater erwies sich die Rolle jedoch als absolut grossartig für die Mezzosopranistin Ann-Beth Solvang, welche mit einer beeindruckenden darstellerischen und gesanglichen Leistung brillierte.
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Wir sind traurig über den Verlust, aber zugleich zutiefst dankbar für das Erbe, das er hinterlässt – ein Erbe, das die Opernbühnen noch lange prägen wird. Ruhe in Frieden, lieber Otti!
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La fille du régiment. München. Damiano Michieletto ist ein Regisseur, der sich in der Welt des Regietheaters einen Namen gemacht hat, indem er konsequent die Erwartungen und Bedürfnisse des Publikums missachtet.
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Tosca. Zurück zu den Wurzeln. In einer Zeit, in der experimentelle Regiekonzepte die Musik in den Hintergrund drängen, gelingt es Silvia Gatto, die klassische Tragödie von Puccini in den Mittelpunkt zu stellen. Sie lässt die emotionalen und dramatischen Entwicklungen der Figuren sprechen, ohne den Zuschauer mit unnötigen Ablenkungen zu nerven.
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Un Ballo in Maschera am Opernhaus Zürich. Agnieszka Rehlis als Ulrica überzeugte mit einer kraftvollen Altstimme, die die mystische Aura der Wahrsagerin eindrucksvoll unterstrich. Katharina Konradi als Oscar brachte mit ihrem hellen Sopran eine erfrischende Leichtigkeit in die Aufführung, konnte jedoch in den Koloraturen der berühmten Ballade und des Quintetts im dritten Akt nicht ganz überzeugen.
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Götterdämmerung. Zusammenfassend wäre es wünschenswert gewesen, eine weniger ambitionierte Inszenierung zu erleben, welche sich stilistisch einheitlicher präsentierte. Die musikalische Qualität des Symphonieorchesters Basel, das herausragende Dirigat von Jonathan Nott und die fabelhaften Sänger und Schauspieler überwiegen die szenischen Schwächen bei weitem
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Königskinder. Clara Kalus hat sich von Bühnenbildner Dieter Richter, den im Libretto detailliert beschriebenen Zauberwald tatsächlich auf die Bühne bauen lassen, was beim Aufgehen des Vorhangs beim Publikum ein Ah! und Oh! hervorrief.
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Ariadne auf Naxos. Das Opernhaus Zürich zeigt mit „Ariadne auf Naxos“ eine gelungene Inszenierung, die durch starke musikalische Leistungen getragen wird.
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Tristan und Isolde Genève. Im ersten Aufzug wirkte Gwyn Hughes Jones als Tristan etwas eindimensional. Im Laufe der Aufführung gewann er jedoch an Kontur. Im dritten Aufzug gelang ihm die grosse Szene mit den Fieberfantasien gesanglich und auch schauspielerisch auf sehr beeindruckende Weise. Hierbei ist hervorzuheben, dass Gwyn Hughes Jones gesanglich keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigte und bis zum Schluss alle Schwierigkeiten der mörderisch schweren Rolle mit frischer, heller Stimme und scheinbarer Leichtigkeit meisterte. Das «O sink hernieder, Nacht der Liebe» gelang ihm wunderschön. An den gemeinsam gesungenen Stellen wurde Elisabet Strid, in der Rolle der Isolde, aber, aufgrund seiner grösseren Lautstärke, etwas ins Abseits gedrängt.
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Am Theater Basel entschied sich Intendant und Inszenierer Benedikt von Peter gemeinsam mit der Co-Regie von Caterina Cianfarini, das Orchester wie am Festspielhaus Bayreuth unsichtbar zu machen, leider nicht mit demselben klanglichen Ergebnis.
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Guillaume Tell: Wunderbare Auffuehrung in St. Gallen. Die Sänger waren allesamt sehr gut bis hervorragend. Theodore Platt in der Rolle des Guillaume Tell sang das «Sois immobile» herzergreifend schön, mit sicher geführtem Atem und einer hoch entwickelten Legatokultur, welche ihn für alle grossen Baritonrollen des Belcanto empfiehlt.
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Carmen in Zürich. Ein grosser Höhepunkt der Aufführung war das Quintett «Nous avons en tête une affaire», welches auf mitreissende Weise, mit viel Witz und Spielfreude vorgetragen wurde. Niamh O’Sullivan in der Rolle der Mercédès, Uliana Alexyuk als Frasquita, Spencer Lang als Le Remendado, Jean-Luc Ballestra als Le Dancaïre und Marina Viotti verstanden sich äusserst gut und hatten sichtlich Spass.
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