Götterdämmerung in Bern
Götterdämmerung in Bern

Götterdämmerung in Bern. Sehr störend empfanden wir die Tänzer (Choreografie: Mikołaj Karczewski) – etwa im Vorspiel, wo sie mit nervösen, hektischen Bewegungen auftraten, die in keinerlei Einklang mit der ruhigen, sphärischen Musik standen. Auch das Pferd Grane wurde von einem Tänzer dargestellt, der so fahrig und sprunghaft agierte, dass Siegfried mit einem solchen Pferd den ersten Aufzug kaum überlebt hätte. Mitunter fragte man sich, ob da jemand sein Ritalin nicht genommen hatte.

Das Theater mit dem Regietheater - die Oper braucht ihre Würde zurück! Gedanken aus dem Hotpot
Rebekka Susanne Bräm: „DIE OPER BRAUCHT IHRE WÜRDE ZURÜCK.“

Das Theater mit dem Regietheater – die Oper braucht ihre Würde zurück! Gedanken aus dem Hotpot Dieses Buch ist eine vernichtende, aber treffende Anklage gegen den bösartigen Tumor, der als Regietheater bekannt ist. Nach einer gründlichen Einführung sprießen aus dem „Hotpot“, der reichlich mit Reflexionen, (manchmal poetischen) Gedanken, Zitaten und Illustrationen versehen ist, eine Vielzahl von Anschuldigungen gegen das Regietheater.

Phèdre
Phèdre

Phèdre. In der Aufführung am Badischen Staatstheater erwies sich die Rolle jedoch als absolut grossartig für die Mezzosopranistin Ann-Beth Solvang, welche mit einer beeindruckenden darstellerischen und gesanglichen Leistung brillierte.

Otto Schenk
Otto Schenk 1930 – 2025

Wir sind traurig über den Verlust, aber zugleich zutiefst dankbar für das Erbe, das er hinterlässt – ein Erbe, das die Opernbühnen noch lange prägen wird. Ruhe in Frieden, lieber Otti!

La fille du régiment
La fille du régiment. München.

La fille du régiment. München. Damiano Michieletto ist ein Regisseur, der sich in der Welt des Regietheaters einen Namen gemacht hat, indem er konsequent die Erwartungen und Bedürfnisse des Publikums missachtet.

Tosca. Zurück zu den Wurzeln.
Tosca. Zurück zu den Wurzeln.

Tosca. Zurück zu den Wurzeln. In einer Zeit, in der experimentelle Regiekonzepte die Musik in den Hintergrund drängen, gelingt es Silvia Gatto, die klassische Tragödie von Puccini in den Mittelpunkt zu stellen. Sie lässt die emotionalen und dramatischen Entwicklungen der Figuren sprechen, ohne den Zuschauer mit unnötigen Ablenkungen zu nerven.

Un ballo in maschera
Un Ballo in Maschera am Opernhaus Zürich

Un Ballo in Maschera am Opernhaus Zürich. Agnieszka Rehlis als Ulrica überzeugte mit einer kraftvollen Altstimme, die die mystische Aura der Wahrsagerin eindrucksvoll unterstrich. Katharina Konradi als Oscar brachte mit ihrem hellen Sopran eine erfrischende Leichtigkeit in die Aufführung, konnte jedoch in den Koloraturen der berühmten Ballade und des Quintetts im dritten Akt nicht ganz überzeugen.

Götterdämmerung
Götterdämmerung. Grossartige Sänger.

Götterdämmerung. Zusammenfassend wäre es wünschenswert gewesen, eine weniger ambitionierte Inszenierung zu erleben, welche sich stilistisch einheitlicher präsentierte. Die musikalische Qualität des Symphonieorchesters Basel, das herausragende Dirigat von Jonathan Nott und die fabelhaften Sänger und Schauspieler überwiegen die szenischen Schwächen bei weitem

Königskinder
Königskinder – Jubel und Beifall

Königskinder. Clara Kalus hat sich von Bühnenbildner Dieter Richter, den im Libretto detailliert beschriebenen Zauberwald tatsächlich auf die Bühne bauen lassen, was beim Aufgehen des Vorhangs beim Publikum ein Ah! und Oh! hervorrief.

Ariadne auf Naxos
Ariadne auf Naxos in Zürich

Ariadne auf Naxos. Das Opernhaus Zürich zeigt mit „Ariadne auf Naxos“ eine gelungene Inszenierung, die durch starke musikalische Leistungen getragen wird.