Für grosse Freude sorgten im ersten Aufzug das Auftreten eines Bären, sowie natürlich der mit großem Aufwand durch die Werkstätten entworfenen Drachen, denen für diese Leistung ein Extralob gebührt.

Für grosse Freude sorgten im ersten Aufzug das Auftreten eines Bären, sowie natürlich der mit großem Aufwand durch die Werkstätten entworfenen Drachen, denen für diese Leistung ein Extralob gebührt.
Regisseur David McVicar steht stets für geschmackvolle und ganz aus der Musik heraus entwickelte Inszenierungen. So enttäuschte er auch dieses Mal nicht.
Grundsätzlich wäre Adolf Dresens Inszenierung jedoch ein adäquater Rahmen gewesen, das Drama mit entsprechenden Sängern ganz aus der Musik heraus zu entwickeln, was leider in dieser letzten Aufführung der aktuellen Serie nur sehr eingeschränkt der Fall war.
In diesem beeindruckenden und atmosphärisch beleuchteten Setting gelingen dem Regie-Team zahlreiche Gänsehaut-Momente.
Mosers Aussage ist nicht nur ein Aufruf zur Realität, sondern auch eine heiße Dusche, die alle Unsinnigkeiten, Unverständlichkeiten, Irrtümer, egozentrischen Eitelkeiten, lächerlichen Aktualisierungen, zeitgenössischen Snobismus und quasi-progressiven Librettoglauben durch den Duschabfluss spült.