Für grosse Freude sorgten im ersten Aufzug das Auftreten eines Bären, sowie natürlich der mit großem Aufwand durch die Werkstätten entworfenen Drachen, denen für diese Leistung ein Extralob gebührt.
Schlagwort: Opera Gazet
Verdienterweise erhielt das ganze Ensemble großen Applaus, der beim Erscheinen von Ermonela Jaho und Benjamin Bernheim zu stehenden Ovationen umschlug.
Die größte musikalische Überraschung des Abends war jedoch zweifellos Alexey Bogadnikov als Carlo Gerard. Sein italienisch geschulter, kräftiger, sowie elegant geführter Bariton, sowie sein anrührendes Spiel verliehen dem ehemaligen Diener und späteren Revolutions-Sekretär berührende Glaubwürdigkeit und führten die Ambivalenz und Zerrissenheit dieses Charakters glaubwürdig vor Augen.
Die größte musikalische Überraschung des Abends war jedoch zweifellos Alexey Bogadnikov als Carlo Gerard. Sein italienisch geschulter, kräftiger, sowie elegant geführter Bariton, sowie sein anrührendes Spiel verliehen dem ehemaligen Diener und späteren Revolutions-Sekretär berührende Glaubwürdigkeit und führten die Ambivalenz und Zerrissenheit dieses Charakters glaubwürdig vor Augen.
Für grosse Freude sorgten im ersten Aufzug das Auftreten eines Bären, sowie natürlich der mit großem Aufwand durch die Werkstätten entworfenen Drachen, denen für diese Leistung ein Extralob gebührt.
Es war ein Opernabend, wie man ihn an Musikalität und Intensität selten erlebt!
Grundsätzlich wäre Adolf Dresens Inszenierung jedoch ein adäquater Rahmen gewesen, das Drama mit entsprechenden Sängern ganz aus der Musik heraus zu entwickeln, was leider in dieser letzten Aufführung der aktuellen Serie nur sehr eingeschränkt der Fall war.
In diesem beeindruckenden und atmosphärisch beleuchteten Setting gelingen dem Regie-Team zahlreiche Gänsehaut-Momente.