Verdienterweise erhielt das ganze Ensemble großen Applaus, der beim Erscheinen von Ermonela Jaho und Benjamin Bernheim zu stehenden Ovationen umschlug.
Opernkritik
Die wohl stets der Inszenierung geltenden wenigen Buhrufe gingen im tosenden, rhythmischen Schlußapplaus mit unzähligen lauten Bravorufen und Füße stampfen unter. Es wurde zu einem dieser magischen Abende, welche man sich an den Bayreuther Festspielen erhofft.
Die größte musikalische Überraschung des Abends war jedoch zweifellos Alexey Bogadnikov als Carlo Gerard. Sein italienisch geschulter, kräftiger, sowie elegant geführter Bariton, sowie sein anrührendes Spiel verliehen dem ehemaligen Diener und späteren Revolutions-Sekretär berührende Glaubwürdigkeit und führten die Ambivalenz und Zerrissenheit dieses Charakters glaubwürdig vor Augen.
Die größte musikalische Überraschung des Abends war jedoch zweifellos Alexey Bogadnikov als Carlo Gerard. Sein italienisch geschulter, kräftiger, sowie elegant geführter Bariton, sowie sein anrührendes Spiel verliehen dem ehemaligen Diener und späteren Revolutions-Sekretär berührende Glaubwürdigkeit und führten die Ambivalenz und Zerrissenheit dieses Charakters glaubwürdig vor Augen.
Stimmlich ausgezeichnet und spielfreudig-komödiantisch präsentierte sich das Minister-Trio aus Ping, Pang und Pong von Xiaomeng Xang, Ian Milne und Nathan Haller.
Das Publikum war begeistert und spendete grosszügig allen Beteiligten Applaus und Bravorufe, insbesondere auch der Regisseurin Christiane Jatahy. Man darf von einem triumphalen Erfolg sprechen.